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Aktuelles

29.09.2017

PM 052 Bozkurt: Eine starke und vielfältige Oppositionsfraktion: SPD hat erneut die meisten Abgeordneten mit Einwanderungsgeschichte

Zur Zusammensetzung der neuen SPD-Bundestagsfraktion erklärt der Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt in der SPD Aziz Bozkurt:

Das Ergebnis der Bundestagswahl ist kein Grund zur Freude für die SPD. Dennoch ist der Anstieg des Anteils der Abgeordneten mit Einwanderungsgeschichte in der SPD Bundestagsfraktion auf knapp 10 Prozent eine erfreuliche Entwicklung. Die SPD hat damit weiterhin mit 15 Abgeordneten absolut die meisten Abgeordneten und liegt über dem Durchschnitt im Bundestag.Wir sind damit sicher noch nicht am Ziel, die gesellschaftliche Vielfalt adäquat zu repräsentieren, jedoch einen wichtigen Schritt weiter. Die SPD beweist damit, dass bei der Sozialdemokratie Teilhabe auch in den eigenen Reihen gelebt wird.

Wir freuen uns als AG über Mitstreiterinnen und Mitstreiter in unseren Themenfeldern, aber es ist ein gutes Zeichen, dass die Kompetenzen und Themenschwerpunkte der Gewählten mit Migrationshintergrund querbeet durch alle Themen gehen: von der Verkehrs-, über die Außen- bis zur Arbeitsmarktpolitik. Das beweist: Vielfalt ist die gelebte Normalität in der Sozialdemokratie. Wir freuen uns auf eine weiterhin fruchtbare gemeinsame Arbeit mit der neuen Bundestagsfraktion, mit der wir die zukünftige Bundesregierung in der Integrations-, Teilhabe- und Migrationspolitik antreiben werden.

Bei der Union sieht man dagegen die totale Abkehr von der Debatte über unsere Einwanderungsgesellschaft. Die einzige Muslimin der Union ist aus dem Bundestag geflogen, weil es keinen aussichtsreichen Listenplatz gab. Ein deutliches Zeichen, dass die stark konservativen Kräfte in der Union die Debattenhoheit in der Partei gewinnen.